DER URSACHE AUF DEN GRUND GEGANGEN
Methoden zur Feuchtemessung
Um den Schadensumfang festzustellen und die richtigen Maßnahmen zur Trocknung zu bestimmen, werden die Feuchtewerte der betroffenen Bauteile aufgenommen. Je nach Ursache und Schadensbild werden dazu verschiedene Messmethoden und Geräte von uns eingesetzt:
Feuchtemessung mittels Widerstandsmessung, bei der Messelektroden (Einschlag- oder Einstechelektroden) in Randdämmstreifen, Verputz, Holz oder Estrich eingestochen und ein willkürlicher Messwert abgelesen wird (Anzeige in digits = digitale Einheiten). Dieser kann über entsprechende Tabellen in CM%, Volumen- oder Gewichtsprozent umgerechnet werden.
Oberflächentemperaturmessung: Zur Ermittlung von Wärmebrücken oder Kondensat- und Schimmelbildung an Außenwandstellen müssen Wandoberflächentemperaturen an den Schadenstellen gemessen werden.
Raumklimamessungen werden zur Untersuchung von Schimmelproblemen genauso eingesetzt wie zur Überwachung von Klimaverhältnissen vor, während oder nach dem Verlegen hochwertiger Oberbeläge, um die Verlegerichtlinien einzuhalten. Eingesetzt werden hier Thermohygrometer, Thermohygrografen oder für die Langzeitmessung sogenannte Datenlogger.
Mit der Infrarotaufnahme/Thermographie mittels Wärmebildkamera werden unterschiedliche Oberflächentemperaturen ermittelt/gemessen und bildlich dargestellt. So können z. B. bei der Leckortung im Innenbereich an Rohrleitungen über die Graustufen sehr deutlich Temperaturschwankungen aufgrund von Warmwasseraustritt festgestellt werden. Eine farbliche Darstellung wird zur Verdeutlichung der Wärmeverluststellen meist bei Gebäude- und Fassadenthermographien eingesetzt.