SORGENFREI AUFATMEN
Feuchtigkeit & Schimmel
Schimmelpilze – Feuchtigkeit in Wohnräumen
Im Zusammenhang mit der Entstehung des Schimmelpilzes ist immer wieder von Feuchtigkeit die Rede. Da stellt sich die berechtigte Frage:
Was ist Feuchtigkeit überhaupt?
Feuchtigkeit ist Wasser, das in Materialien als Flüssigkeit enthalten ist, zum Beispiel: Feuchtigkeit im Mauerwerk oder im Holz.
Es existiert aber auch Feuchtigkeit in der Luft, die als Wasserdampf bezeichnet wird. In der Bauphysik wird unsichtbares gasförmiges Wasser in der Luft als Wasserdampf bezeichnet. Da man Wasserdampf nicht sehen, nicht hören und nicht riechen kann, wird er häufig erst entdeckt, wenn Gebäude und deren Bewohner schon Schaden gelitten haben (Schimmelpilzbefall). Ständig der erhöhten Feuchtigkeit in Wohnräumen ausgesetzte Menschen tragen ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, da sie vermehrt an chronischen Hustenanfällen und asthmatischen Erkrankungen leiden.
Feuchtigkeit in Wohnungen entsteht durch:
- … die Nutzung des Gebäudes wie körpereigene Verdunstung und Wasserproduktion (z.B. Duschen) 1,5 Liter pro Person, Zimmerpflanzen (0,5 – 1 Liter pro Tag), Atmung während der Schlafphase (ca. 1 Liter pro Person/Nacht), etc.
- … durch innere Einwirkungen wie defekte Wasser- und Abwasserleitungen, Wasserschäden etc.
- … durch äußere Einwirkungen, wenn z. B. durch Fundamente, Wände, Dach, Fenster Niederschlagsfeuchtigkeit in die Gebäude eindringt und eine direkte Durchfeuchtung hervorruft.
In einem 4-Personen-Haushalt werden täglich bis zu 10 Liter Wasser als Wasserdampf an die Raumluft abgegeben.